Presseaussendung

Klagenfurter Frauenorganisation in Aktion

Anläßlich der alljährlichen Gründungsfeier der FHV – der Frauenorganisation der Kirche – trafen sich die „Schwestern“ der Gemeinde Klagenfurt am 22. April 2010 zu einer Feier, bei der Humor und Heiterkeit nicht zu kurz kommen sollten. Lachen gilt nicht nur als wichtiges internationales Verständigungsmittel, sondern leistet auch zur Überwindung von Generationsgrenzen beste Dienste. Dies erlebten die Frauen und Mädchen jeder Altersgruppe während der Veranstaltung.
Die FHV umfaßt weltweit mehrere Millionen Mitglieder. Sie wurde im März des Jahres 1842 durch den damaligen Präsidenten der Kirche Joseph Smith (1805-1844) gegründet. In der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage sprechen sich die Mitglieder mit Schwester oder Bruder an. Am 22.April 2010 trafen sich also in Klagenfurt die „Schwestern“ der Gemeinde.
Anläßlich der österreichischen Bundespräsidentenwahl am 25. April wurde auch über die Einführung des Frauenwahlrechtes gesprochen. Dank engagierter Frauen der Kirche bestand das Wahlrecht für Frauen in Utah (im Westen Nordamerikas) bereits 1870. Im Diskussionskreis wurde nicht nur der Leistungen und Herausforderungen der bisherigen Präsidentinnen der „FHV“, sondern auch einer Schwester der ‚ersten Stunde’, Sarah Granger Kimball (1818-1898) gedacht. Sarah hatte sich ihr Leben lang für Frauenrechte engagiert. Wohltuend empfanden es die Besucherinnen der Feier, einer so bemerkenswerten Organisation von Frauen anzugehören, die nicht nur auf Hauswirtschaft, Vorratshaltung; Wohlfahrt und Gesundheit Wert gelegt, sondern sich auch stets für die Bildung und Ausbildung der Schwestern eingesetzt hat.
Im Zentrum des gemeinsamen Abends standen Stegreiftheaterspiele, die mit wenigen Requisiten auszukommen hatten. Die Schwestern bildeten Gruppen und losten Aufträge wie „Ihr seid als Pioniere der Kirche im Jahr 1850 in den USA unterwegs nach dem Westen und habt den Auftrag, die Wäsche zu waschen. Worüber unterhaltet ihr euch?“ In jedem dieser Aufträge ging es um Gespräche während gemeinschaftlicher Arbeit. Dieses „Frauen-Theater“ machte „Schauspielerinnen“ und Zuhörerinnen viel Spaß. Es zeigte sich auch, daß die älteren Schwestern bei so manchen Themen viel Know-how besaßen! Sie erinnerten sich noch daran, wie ihre Großmütter gekocht, gebacken oder Weizen ohne Maschinen angebaut hatten. So hielten sie den jungen Frauen beherzte Vorträge darüber, wie ihre Arbeit auszuführen sei. Ein echtes „Theater“ wurde aus dem Auftrag, mit heißen Steinen und einer „Waschrumpel“ bewaffnet, Pionierskleidung sauber zu bekommen. Zum Ausklang wurde als ein Symbol der Zusammengehörigkeit aus 14 mitgebrachten Torten ein 60cm hoher Turm „gebaut“.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.