Presseaussendung

Junge „Mormon Helping Hands“ säubern Murecker Auwald

Tsunamis, Hurrikans, Überschwemmungen, Erdbeben – die Anzahl der weltweiten Katastrophen nimmt leider ständig zu, kaum eine Region der Erde bleibt davon völlig verschont. Seit etwa 10 Jahren sieht man in betroffenen Gegenden immer öfter freiwillige Helfer in auffallenden gelben T-Shirts oder Überziehwesten mit Aufschriften wie „Church of Jesus Christ of Latter-Day Saints“ und „Mormon Helping Hands“. So rückten zum Beispiel im Oktober 2008 in Houston, Texas, viele gelbe Helfer aus, um – mit Kettensägen ausgerüstet – die Stadt von den Verwüstungen des Hurrikans „Ike“ zu säubern. Doch nicht nur große Katastrophen bieten die Möglichkeit für selbstlosen Dienst am Nächsten, auch kleine, weniger spektakuläre Gelegenheiten werden von den Mitgliedern der Kirche gerne wahrgenommen. So erlebte hier in Österreich die kleine steirische Stadt Mureck am Dienstag, den 07. April 2009, einen Vormittag lang ihren ersten Einsatz der „Mormon Helping Hands“. Mehr als 40 Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren säuberten in Gruppen von 6 bis 10 Personen jeweils einen Abschnitt des Murecker Auwalds oder sonstigen Erholungsbereichs von Abfällen. Dazu waren sie von der Stadtgemeinde mit Müllsäcken und von ihren Begleitpersonen mit gelben Überziehwesten ausgerüstet worden. Die Westen leisteten dabei in mehrfacher Hinsicht gute Dienste: sie erleichterten zum Beispiel das rasche Finden versprengter Gruppenmitglieder. Ein Nebeneffekt der auffallenden Kleidung war auch, dass der eine oder andere Bürger auf die Aktion aufmerksam wurde und sich nach ihrem Sinn und Zweck erkundigte. Die häufigste Erklärung der beteiligten Kirchenmitglieder war, dass dies eben ein üblicher, quasi selbstverständlicher Teil eines richtigen Lagers der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage sei; nämlich ein Dienstprojekt für die dortige Gemeinde durchzuführen. So wie es beim obigen dramatischen Beispiel amerikanische Mitglieder der Kirche auch normal fänden, nach einem Hurrikan tagelang unbezahlt fremde Garageneinfahrten von umgefallenen Bäumen zu säubern und abgedeckte Dächer fremder Häuser kostenlos mit mitgebrachten Planen vor weiterer Zerstörung zu schützen. Es war schade, dass die Murecker nicht sehen konnten, wie am Ende der Auwaldsäuberung die jungen Helfer ihre vollen Müllsäcke untereinander verglichen. Der größte Müllhaufen im Wald wurde begeistert als „Goldmine“ bezeichnet. Das Dienstprojekt hatte den Jugendlichen wirklich Freude gemacht. Und das war schließlich auch Zweck und Motto des ganzen Jugendlagers; nämlich: „Freude durch das Evangelium Jesu Christi erleben“. Solche Erlebnisse helfen zu verstehen, dass Freude auch durch „Geben ohne zu Nehmen“ entstehen kann. Und diese Erfahrung hilft bereit zu sein um beim nächsten Projekt wieder gerne mitzumachen; sei es um bei einem Ernstfall wie etwa einer Überschwemmung oder ganz einfach um einen Nächsten in Not zu helfen.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.