Presseaussendung

Eine ganz besondere Pilgerreise - multireligiöse Reisegruppe in Rom

 

Die Multireligiöse Plattform Innsbruck – kurz MRPI – war von Montag den 10. bis Freitag den 15. Februar mit 52 Mitreisenden, darunter die offiziellen VertreterInnen aus vier verschiedenen Glaubensgemeinschaften, in der Ewigen Stadt Rom.

Neben den wichtigsten historischen Sehenswürdigkeiten, wie etwa das Kolosseum und das Forum Romanum, wurden auch die großen Zentren der abrahamitischen Religionen besucht, darunter der Vatikanstaat und der Petersdom der Römisch-Katholischen Kirche, die große Synagoge der jüdischen Gemeinde, der Tempel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und die größte Moschee Europas für sämtliche islamische Glaubensbekenntnisse.

Ziel der seit 2011 gegründeten Plattform ist nicht nur der Dialog, die Akzeptanz und Toleranz zwischen den Religionen, sondern auch ein besonderes Gemeinschaftsgefühl und Miteinander zu schaffen. Diese multireligiöse Verbundenheit und zwischenmenschliche Beziehungen wurden auch in der Reise nach Rom sehr gestärkt. Der derzeitige Sprecher der MRPI und Bischof der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, Gerhard Egger, sagte zur Rom-Woche folgendes: „Ich hatte diese Vision, mit einer multireligiösen Gruppe aus Jugendlichen und Erwachsenen nach Rom zu reisen, speziell auch zur Zeit der Tage der offenen Tür des Tempels der Kirche Jesu Christi. Und so wie Gott will, war gerade in den Semesterferien, dem geplanten Reisetermin, dieses Zeitfenster der Tage der offenen Tür. Das hat mir persönlich große Freude bereitet und den Mitreisenden einen tiefen Einblick in unser religiöses Leben gegeben.“

Der erst vor kurzem fertiggestellte Tempel der Kirche Jesu Christi in Italien ist nur für etwa einen Monat für die Öffentlichkeit frei zugänglich. Nach der Weihung des Tempels im März 2019 können ihn nur Mitglieder besuchen. Die Gartenanlage und das Besucherzentrum, in dem eine Nachbildung der berühmten Christus-Statue aus der Frauenkirche in Kopenhagen zusammen mit den 12 Apostel steht, ist jedoch für jeden frei zugänglich.

Diese Woche verging leider viel zu schnell und Timo Heimerdinger, Vertreter der Evangelischen Kirche und Universitätsprofessor der Uni Innsbruck meinte abschließend: „Wir kehren wirklich beschenkt und bereichert und mit vielen menschlichen Begegnungen gesegnet – das sag ich jetzt bei diesem Anlass ganz bewusst – wieder zurück nach Innsbruck.“

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.