Presseaussendung

Drei Mitgliederfamilien verlieren bei Flächenbränden in Australien ihr Haus

Von den mehr als 800 Häusern, die im Februar den verheerendsten Flächenbränden in der Geschichte Australiens zum Opfer fielen, sind nach Angaben des Wohlfahrtsdienstes der Kirche auch die Häuser von drei Mitgliederfamilien betroffen. Weder Mitglieder noch Missionare wurden bei den Bränden verletzt, durch die mehr als 180 Menschen ihr Leben verloren, 5.000 Menschen obdachlos wurden und 2.850 Quadratkilometer Land abbrannten, der Großteil davon in dem im Südosten von Australien gelegenen Bundesstaat Victoria. Dennoch mussten auch zahlreiche Mitgliederfamilien vor dem Feuer, das keinerlei Schäden an Eigentum der Kirche anrichtete, in Sicherheit gebracht werden. Die Brände, die in dieser Gegend schon seit Wochen gewütet hatten, nahmen tödliche Ausmaße an, als sengende Hitze und starker Wind am 7. Februar einen Feuersturm entfachten, der durch die gesamte Region fegte. Experten rechnen mit bis zu 300 Toten, wenn die Suchmannschaften erst einmal ihre Arbeit aufnehmen können. „Wechselhafter Wind von fast 100 km/h Geschwindigkeit verwandelte die Flammen in einen regelrechten Feuerkessel, sodass man kaum wusste, wohin man fliehen sollte“, sagt Elder John Larsen, Wohlfahrtsfachmann der Kirche im Gebiet Pazifik, zu dem auch Australien gehört. Elder Larsen zufolge entschärfte sich die Lage am 9. Februar, als die extremen Temperaturen zurückgingen und der Wind nachließ. „Damit sind die Gebete vieler Menschen unmittelbar erhört worden“, sagt er. Die örtlichen Priestertumsführer, so Elder Larsen, hätten mit den Behörden und dem Roten Kreuz Verbindung aufgenommen und nachgefragt, mit welchen Mitteln die Kirche am wirksamsten helfen könne. Die Mitglieder seien dazu aufgefordert worden, für die von der Katastrophe Betroffenen zu beten und den Herrn darum zu bitten, den Elementen und der weiteren Zerstörung Einhalt zu gebieten. Außerdem hätten die Mitglieder vor Ort Blut gespendet, das von den Opfern, die Verbrennungen erlitten haben, dringend benötigt wird. Nachdem die Behörden einige Brandgebiete aufgrund des Verdachts von Brandstiftung zu einem Tatort erklärt hätten, seien dort keinerlei Aufräumarbeiten genehmigt, erklärt Elder Larsen. Dennoch, so Elder Larsen weiter, stellten die Priestertumsführer Aufräummannschaften zusammen. Die Helping Hands sollen in Aktion treten, sobald das Gelände freigegeben wird und die Bevölkerung in ihre Häuser zurückkehren kann.

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