Pressemitteilung

Ebola: Die Kirche beobachtet die Lage und reagiert
 

LETZTE MELDUNG vom 29. Oktober 2014

Auch in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage teilt man die allgemeine Besorgnis über das Ebola-Virus und beobachtet die Entwicklung aufmerksam. Aktuell hat die Kirche eine Reihe von Maßnahmen ergriffen.

Humanitäre Hilfe

In Sierra Leone stattet die Kirche zusammen mit dem International Medical Corps ein Krankenhaus mit medizinischer Schutzkleidung und weiteren Bedarfsgütern aus, damit die Patienten versorgt werden können. Sie setzt auch weiterhin die Zusammenarbeit mit anerkannten Hilfsorganisationen und ortsansässigen Partnern fort, um in Ortschaften, wo Not herrscht, zu helfen.

Mitglieder der Kirche

Die Mitglieder der Kirche werden in allen Gebieten dazu angehalten, den vom jeweiligen Gesundheitsamt herausgegebenen Richtlinien und Empfehlungen Folge zu leisten.

In Sierra Leone und Liberia haben die Mitglieder von der Kirche Hygieneartikel und einfache Anleitungen erhalten, wie man hygienische Verhältnisse gewährleisten kann. Außerdem wurde den Mitgliedern und anderen Bedürftigen ein Zweimonatsvorrat an Lebensmitteln zugewiesen, da einige von ihnen in Gebieten leben, die unter Quarantäne stehen. Vielfach haben die Mitglieder diese Vorräte mit Familienangehörigen und Nachbarn geteilt.

Viele Mitglieder haben auch selbst Zeit geopfert, um ihren Mitmenschen im ganzen Land bewusst zu machen, wie wichtig eine ordentliche Hygiene ist.

Siehe auch:

Missionare

Die Sicherheit der Missionare steht an erster Stelle. In Gegenden, wo eine erhöhte Gefahr besteht, an Ebola zu erkranken, wurden die Missionspräsidenten aufgerufen, die Missionare über Vorsichtsmaßnahmen zu informieren, damit sie sich nicht anstecken und die Krankheit sich nicht weiter ausbreitet. Neben dem, was einem der gesunde Menschenverstand gebietet, gehören dazu auch konkrete Richtlinien zum Kontakt mit anderen, zu Symptomen, die zu beachten sind, und dazu, wie man Situationen mit erhöhtem Risiko meidet. Die Kirche wird sich auch weiterhin zusammen mit den Verantwortlichen der Mission und den Mitgliedern ein Bild von der Lage verschaffen und gegebenenfalls weitere Schritte einleiten, um Missionare zu schützen, die in einem Gebiet arbeiten, wo Zweifel an der Sicherheit angebracht sind.

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Missionare aus zwei afrikanischen Ländern werden in andere Missionen versetzt (6. August 2014)

Alle Missionare haben Sierra Leone und Liberia wohlbehalten verlassen und setzen ihre Arbeit anderswo fort. Sie begeben sich in den nächsten Tagen in ihr neues Gebiet. Bei ihrer Ankunft können sie ihre Familie telefonisch benachrichtigen. Alle Missionare sind in Sicherheit und bei guter Gesundheit.

Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ist in Liberia und Sierra Leone stark vertreten. Nach wie vor wohnen dort Tausende Mitglieder. Sie besuchen den Gottesdienst und dienen ihren Mitmenschen. Die humanitären Dienste der Kirche sind im Begriff, gemeinsam mit ihren Partnern zu ermitteln, was gebraucht wird. Ziel ist, die Hilfsmaßnahmen für die Mitglieder und die übrige Bevölkerung dieser Länder optimal abzustimmen.

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Missionare aus zwei afrikanischen Ländern werden versetzt (1. August 2014)

Nachdem das Ebola-Virus sich weiter ausbreitet, werden vorsorglich alle Missionare, die in den afrikanischen Ländern Sierra Leone und Liberia tätig sind, aus diesen Ländern abgezogen und anderen Missionen zugewiesen. Die Sorge um die Gesundheit und Sicherheit unserer Missionare steht für uns an erster Stelle. In den vergangenen Wochen wurden Maßnahmen unternommen, um das Risiko für die Missionare zu verringern. Unter anderem wurden sie aufgefordert, in ihrer Wohnung zu bleiben. Bisher wurde von keinem Krankheitsfall unter den Missionaren berichtet. Die Familien werden benachrichtigt, sobald die Missionare in ihrem neuen Arbeitsgebiet eintreffen. Die Situation ist für die Missionare, die Mitglieder und die übrige Bevölkerung dieser Länder sehr schwierig. Wie andere Organisationen auch, unternehmen wir alles, was sich machen lässt, um das Risiko zu verringern.

 

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.