Presseaussendung

Apostel der Kirche Jesu Christi weiht den Frankfurt-Tempel

Vierjährige Renovierung abgeschlossen

Elder Dieter F. Uchtdorf vom Kollegium der Zwölf Apostel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage - ein gebürtiger Deutscher - hat im Auftrag des Präsidenten der Kirche, Russell M. Nelson, den Frankfurt-Tempel nach dessen Renovierung erneut geweiht. Begleitet und unterstützt wurde Elder Uchtdorf von Elder Patrick Kearon von den Siebzigern sowie von den drei Mitgliedern der Gebietspräsidentschaft.

Die erneute Weihung wurde am Sonntag, dem 20. Oktober 2019, im Tempel vorgenommen, nachdem tags zuvor im benachbarten Gemeindehaus eine Andacht für Jugendliche abgehalten worden war.

 

"Wenn ihr zum Tempel kommt, denkt immer dabei an Jesus Christus, denn er ist das Zentrum unserer Lehre. Wir sind die Kirche Jesu Christi und ihr seid die Heiligen der Letzten Tage", sagte Elder Uchtdorf der Jugendlichen. "Ihr seid ein Segen für diesen Teil der Welt. Gott liebt euch, er vertraut euch. Vertraut auch auf ihn."

"Folgt Jesus Christus und ich verspreche euch einen Weg der Freude, Zuversicht und Hoffnung", sagte Elder Uchtdorfs Ehefrau Schwester Harriet Uchtdorf. Elder Erich W. Kopischke von den Siebzigern, Zweiter Ratgeber in der Gebietspräsidentschaft Europa, erklärte: "Der Herr hat immer - zu allen Zeiten - seinen Kindern Symbole gegeben, zu denen sie blicken konnten. […] Der Tempel ist ein Symbol für die Ewigkeit und ein Symbol für die Liebe, die unser himmlischer Vater für uns hat."

Der Tempel wird hauptsächlich von Mitgliedern der Kirche aus Westdeutschland, Österreich, Bahrain, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Kroatien, Serbien und Slowenien genutzt werden. Es gibt in Deutschland fast 40.000 Mitglieder der Kirche, verteilt auf 152 Gemeinden.

2015 wurde der Frankfurt-Tempel wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Bei dieser Gelegenheit wurde er auch gleich vergrößert und erhielt einen neuen Taufbereich im Untergeschoss. Der Tempel ist der fünfte, der in Europa errichtet wurde, und nach dem Freiberg-Tempel der zweite auf deutschem Boden. Das erste Mal wurde der Tempel im August 1987 geweiht.

Was die Außenansicht betrifft, wurde besonders darauf geachtet, vertraute Merkmale beizubehalten, wie etwa die Granitverkleidung oder das Kupferdach. Auf dem umgebenden Tempelgelände wurden weitere Bäume und Sträucher gepflanzt, die die vorhandene Bepflanzung abrunden und sich harmonisch ins Landschaftsbild einfügen.

Bei den zweiwöchigen Tagen der offenen Tür, die ab Mitte September stattfanden, waren auch Journalisten renommierter Nachrichtenmedien zu Gast, darunter die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Rundschau, Die Zeit sowie der Deutschlandfunk. Auch katholische und evangelische Pressedienste berichteten ausführlich über den Tempel. Ein muslimischer Blogger schrieb, er habe im Tempel gebetet und für seine Gastgeber einen Segen erfleht.

Derzeit gibt es weltweit 217 Tempel, die angekündigt wurden, in Betrieb oder in Bau sind oder gerade renoviert werden.

Die Tempel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage unterscheiden sich von den Gemeindehäusern, in denen die Mitglieder sonntags zum Gottesdienst zusammenkommen. Der Tempel gilt als das "Haus des Herrn", wo den Lehren Jesu Christi durch Taufen und weitere heilige Handlungen, die eine Familie für die Ewigkeit vereinen, Nachdruck verliehen wird. Im Tempel erfahren die Mitglieder der Kirche mehr über den Zweck des Lebens und sie schließen Bündnisse, Jesus Christus nachzufolgen und ihren Mitmenschen zu dienen.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.