Presseaussendung

Aktualisierte Richtlinien zur Kleidung von Missionarinnen

Missionarinnen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in allen 407 Missionen weltweit dürfen nun auch elegante Hosen tragen.

Die Anpassung der Richtlinien zur Kleidung, die ab sofort in Kraft tritt, wurde von der Ersten Präsidentschaft genehmigt und wird vor allem aus Sicherheitsgründen vorgenommen, erklärt Elder Dieter F. Uchtdorf, Mitglied des Kollegiums der Zwölf Apostel und Vorsitzender des Missionsführungsrats.

           

„Anpassungen der Richtlinien zur Kleidung und äußeren Erscheinung von Missionaren wurden seit Beginn der Wiederherstellung des Evangeliums Jesu Christi im Jahr 1830 immer wieder vorgenommen und es wird auch in Zukunft weitere geben“, so Elder Uchtdorf. „Bei der Anpassung dieser Richtlinien berücksichtigen wir stets sorgfältig die würdevolle Ausstrahlung, die mit der Berufung als Missionar und damit als Repräsentant Jesu Christi einhergehen sollte, die Sicherheit und Gesundheit unserer geschätzten Missionare und die kulturellen Gegebenheiten der Orte, an denen sie dienen.“

Bonnie Cordon, Präsidentin der Jungen Damen und Mitglied des Missionsführungsrats, geht noch ausführlicher auf die Änderungen für Missionarinnen ein.

„Es gibt viele Krankheiten, die von Moskitos, Zecken oder Flöhen übertragen werden“, so Schwester Cordon. „Die Anpassung soll dazu beitragen, Insektenstiche und -bisse zu vermeiden oder zumindest das Risiko zu verringern.“

In etwa der Hälfte der Missionen der Kirche durften Missionarinnen bislang während der nassen Jahreszeit elegante Hosen tragen, um sich vor von Moskitos übertragenen Viruserkrankungen wie etwa Dengue-Fieber, Chikungunya und Zika zu schützen. Die jüngste Änderung erlaubt es nun allen Missionarinnen das ganze Jahr über elegante Hosen zu tragen, wenn sie dies möchten.

„Die Entscheidung liegt ganz bei den Missionarinnen“, so Schwester Cordon. „Sie können Kleider oder elegante Hosen tragen, was auch immer für ihren Dienst am besten ist, wenn sie unter Leuten sind.“

Missionarinnen tragen weiterhin Röcke oder Kleider, wenn sie in den Tempel gehen oder an den sonntäglichen Gottesdiensten, an Führerschafts- oder Zonenkonferenzen oder Taufgottesdiensten teilnehmen.

Die Änderung verbessert nicht nur die Sicherheit der Missionarinnen, sondern sie trägt auch dazu bei, dass sich Missionarinnen, die in kalten Gegenden tätig sind, besser warmhalten können. Das Tragen eleganter Hosen erleichtert den Missionarinnen auch das Fahrradfahren.

„Missionarinnen sind außergewöhnliche Menschen“, erklärt Schwester Cordon. „Wir wollen unbedingt für ihre Sicherheit sorgen.“

Missionare der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage sind ehrenamtlich und auf eigene Kosten tätig. Junge Männer im Alter von 18 bis 25 dienen für zwei Jahre; junge Frauen im Alter von 19 bis 39 dienen für 18 Monate. Missionare in fortgeschrittenem Alter dienen für gewöhnlich für sechs Monate bis zwei Jahre.

Einzelheiten zu den aktualisierten Richtlinien zur Kleidung und äußeren Erscheinung von Missionaren sind im Internet nachzulesen.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.