Pressemitteilung

Pfahlkonferenz in Salzburg mit Podiumsdiskussion über die Entscheidungswege Jugendlicher auf Mission zu gehen
 

Normalerweise laufen die jährlich im Frühjahr und Herbst stattfinden Konferenzen des Pfahles (=Diözese) Salzburg der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage immer nach einem altbewährten Muster ab. Neben einer musikalischen Umrahmung sind ausgewählte Sprecherinnen und Sprecher dazu berufen, zu bestimmten Schwerpunkten eines christlichen Lebens zu referieren. So begann auch die Samstagsversammlung im Kirchenzentrum in der Andreas-Rohracher-Straße 20 in Salzburg-Leopoldskron.

Der Präsident des Pfahles Salzburg, Franz Mielacher, ging dabei auch auf die Schwierigkeiten des heutigen Lebens ein. Sein Statement „ohne Einigkeit gibt es keinen Bestand, sei es in der Gesellschaft, in der Kirche oder in der Familie", spiegelt die Problematik in vielen Lebenslagen der heutigen Welt wieder. Es gibt nichts schlimmeres, als wenn Streit und Uneinigkeiten herrschen. Sein Lösungsansatz beinhaltete drei spezielle Grundsätze, die sich die Menschen auch generell zu Herzen nehmen sollten. Zum einen ist es der Grundsatz der Offenbarung, der besagt, dass bei bestimmten Fragen an Gott auch gezielte Antworten erwartet werden können. Das zweite ist die Demut, ein Begriff, der in der heutigen Gesellschaft fast verloren gegangen ist. Zum dritten rät er nur gut voneinander zu sprechen. Präsident Achim Erlacher ergänzte diese Ansichten mit einem weiteren Ansatz, dass das Motiv unseres Handelns aus einem reinen Herzen entspringen sollte.

Im weiteren Verlauf der Konferenz ließ Elder Christian H Fingerle aus Frankfurt, besuchende Gebietsautorität der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, während eines musikalischen Zwischenspiels die Bühne für eine Podiumsdiskussion umbauen. Unter seiner Moderation und der von Isabella Grünauer stellten sich drei Ehepaare einer Diskussion, in der die Motivationsfindung junger Menschen, eine Mission zu erfüllen, erörtert wurde. Die Ehepaare haben selbst damit Erfahrung, da Kinder, oder Enkelkinder von ihnen entweder bereits eine Mission erfüllt haben, oder sich gerade jetzt auf einer Mission befinden. Weltweit sind derzeit über 80.000 Missionarinnen und Missionare in über 400 Missionen ehrenamtlich tätig. 

Die Anwesenden fanden diese Art der Wissensvermittlung als angenehm erfrischend. Außerdem würde dabei ein bestimmtes Thema viel breiter behandelt, so Elder Fingerle. In der Sonntagsversammlung, die im Hotel Wyndham Grand in Salzburg stattfand, ging Elder Fingerle auf persönliche Erlebnisse in der Genealogischen Familienforschung ein. Einer seiner Verwanden fand bei der Digitalisierung alter Fotos einen Liebesbrief seines Großvaters an seine Großmutter, der hinter dem Bild im Rahmen versteckt war. Für die Familie ist dies ein wahrer Schatz. Er forderte die Anwesenden auf, solch ähnliche Schätze zu heben. Dabei könnten die Kinder und Jugendlichen den Eltern und Großeltern helfen Fotos von Vorfahren in das Ahnenforschungsprogramm „familysearch“ zu importieren. 

Die 900 Besucher der Konferenz genossen die gute Atmosphäre und viele waren überzeugt, dass sich der weite Weg zur Konferenz gelohnt hatte.

 

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.