Pressemitteilung

Mormonen-Kirche im 19. Bezirk vor 40 Jahren errichtet war damals noch eine Besonderheit

Vor vierzig Jahren im 19. Bezirk an der Ecke Billrothstraße, Hofzeile und Silbergasse war da plötzlich eine relativ große Baustelle. Es ging im Bezirk die Rede um, dass die Mormonen dort ihren Tempel bauen würden. In Wirklichkeit war es ein Gemeindehaus, in  dem sich die Heiligen der Letzten Tage, wie die Mormonen auch genannt werden, zum  Gottesdienst und anderen Versammlungen und Aktivitäten treffen.  Heute kaum vorstellbar, aber es wurde zum Beispiel das Dach des Gebäudes von den Mitgliedern selbst gedeckt. Es war eben eine andere Zeit in der viele Menschen noch selbst Hand anlegten. Einige der älteren Mitgliedern der Kirchengemeinde in der Silbergasse 2  erinnern sich noch gerne an das tolle Gemeinschaftsgefühl, welches durch den Bau des Gebäudes bewirkt wurde.

Die Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen des Gemeindehauses der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, so die offizielle Bezeichnung der seit 1955 in Österreich staatlich anerkannten Glaubensgemeinschaft, fand im Rahmen eines Gottesdienstes in der Kapelle des Gebäudes statt.  In diesem freundlichen, hellen Raum fühlten sich die 160 Versammelten, worunter sich auch viele Gäste befanden, gleich ganz wohl, als der Chor sie mit zwei seiner Lieder begeisterte. Besonders hervorzuheben ist auch, dass sich der langjährige Bezirksvorsteher Adolf Tiller unter den Gästen befand. In seiner Ansprache erzählte er von seinen gute Beziehung zu den Mitgliedern der Kirche. Er bekräftigte, dass er über den unermüdlichen Einsatz der Heiligen der Letzten Tage Gutes zu tun sehr begeistert ist. Neben Bezirksvorsteher Tiller sind auch einige der ehemaligen Bischöfe der Gemeinde und die Präsidentinnen der Frauenhilfsvereinigung, einer der ältesten Frauenorganisationen der Welt,  zu Wort gekommen. In ihren Reden wurde nicht nur über Vergangenes gesprochen, sondern auch darüber, dass so wie dieses Gebäude auf einem soliden Fundament steht, auch Jesus Christus den Mitgliedern als Fundament dient. 

Das Gemeindehaus der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in der Silbergasse 2 ist für alle Passanten und Besucher ein erhellendes und einladendes Gebäude. In ihm kann man sich in einer zunehmend hektisch werdenden Welt eine kurze geistige Verschnaufpause verschaffen.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.